Die Akupunktur ist eine vor über 2000 Jahren in China als ein Teil der Traditionell Chinesischen Medizin entstandene und bewährte Therapieform verschiedener Erkrankungen. Sie geht von der Lebensenergie des Körpers aus (Qi), die auf definierten Leitbahnen beziehungsweise Meridianen zirkuliert und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht. Durch Stiche in auf den Meridianen liegende Akupunkturpunkte soll die Störung im Fluss des Qi behoben werden. Die verwendeten Nadeln sind steril und einzeln verpackt und verbleiben für ca. 20 min. Eine besondere Form ist dabei auch die Ohrakupunktur.

Nach umfangreichen Studien hat die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) jeweils 10 Akupunktursitzungen / Kalenderjahr für die Erkrankungen chronischer Rückenschmerz bei degenerativen Lendenwirbelsäulensyndrom und für den chronischen Kniegelenkschmerz bei Arthrose des Kniegelenks als gesicherte Therapieform anerkannt und in die erstattungsfähigen Leistungen aufgenommen.

Für viele weitere Diagnosen, insbesondere Schmerzkrankheiten, aber auch für viele verschiedene psychosomatische Funktionsstörungen, bestehen sehr gute Behandlungsmöglichkeiten. Hierfür bestehen keine Ersattungsmöglichkeiten. Daher werden diese Leistungen privat berechnet.

Beispiele für Schmerzkrankheiten:

• Migräne
• Schulterschmerzen / Schulter-Arm-Syndrome
• Tennisellenbogen
• Menstruationsbeschwerden

Beispiele für psychosomatische / funktionelle Störungen:

• Schlafstörungen
• Verdauungsstörungen
• Infektanfälligkeit
• funktionelle Herzbeschwerden
• chronische Sinusitis

Beispiele anderer Indikationen:

• Allergien verschiedener Art
• Raucherentwöhnung (unterstützend)

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